Die tschechische Hauptstadt Prag ist über die letzten 25 Jahre zu einem Touristenmagneten geworden. Immer mehr Westeuropäer tauchen in die reiche Kultur und vielfältige Architektur der ehemaligen Residenzstadt und des Zentrums der böhmischen Region ein. In allen Stadtteilen Prags warten beeindruckende Bauten und Sehenswürdigkeiten, die bei einer Tour durch die Millionenstadt einen Ausflug und einige Stunden Aufenthalt wert sind. Im Folgenden lernen Sie die 20 wichtigsten Sehenswürdigkeiten Prags kennen, die Sie auf Reisen als echte Attraktionen begeistern möchten.

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1 Die Karlsbrücke

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Die Karlsbrücke über die Moldau zählt zu den ältesten Steinbrücken Europa. Die Brücke wurde im 14. Jahrhundert errichtet und verbindet die Prager Altstadt mit der Kleinseite als Prager Stadtteil mit einem einzigartigen Flair. Die Brücke gilt außerdem als die älteste erhaltene Brücke, die über die Moldau führt.

Die Karlsbrücke gilt als wichtigstes Wahrzeichen von Prag und als eines der nationalen Volkssymbole der Tschechischen Republik. Trotz ihrer jahrhundertealten Historie erhielt sie den Namen Karlsbrücke erst 1870. Über ihre Bauherren ist wenig bekannt, als Vorbild soll die Steinerne Brücke in Regensburg gedient haben. Sie wurde als klassische Bogenbrücke mit 16 Bögen gebaut und führt im Herzen von Prag mit einer Länge von über 500 Metern über die Moldau. Über die Jahrhunderte hinweg wurden diverse Restaurationen an der Brücke notwendig, die nicht immer stilerhaltend waren.

Seit der Jahrtausendwende wird viel über die Karlsbrücke diskutiert, die als Teil der Prager Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Petitionen machten sich für den Erhalt der Brücke im originalen Zustand stark, Restaurateure und Bauunternehmen gerieten in die Kritik. Abgesprochen und von der Bevölkerung toleriert ist der schrittweise Austausch der Ikonen und Brückenfiguren durch Repliken. Die Originale der Heiligenbilder werden sukzessive ins Nationalmuseum gebracht und dort ausgestellt, in einigen Jahren werden hier alle 30 Figuren zu bewundern sein. >> Hier mehr erfahren <<

2 Die Prager Burg

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Prager Burg

Die Prager Burg stammt aus dem 9. Jahrhundert und thront über der tschechischen Hauptstadt. Sie steht im Herzen der Stadt auf dem Berg Hradschin und hat in über 1000 Jahren zahlreiche bauliche Veränderungen erfahren. Die Prager Burg gilt als größte geschlossene Burganlage der Welt und ist nicht zuletzt wegen der Vielzahl an Restaurationen im Stil unterschiedlichster Epochen ein einzigartiges Highlight für alle Geschichts- und Architekturfreunde.

Die Burg übernahm in ihrer langen Historie zahlreiche Funktionen, beispielsweise als Sitz der böhmischen Könige und Herzöge sowie als früherer Regierungssitz des tschechischen Staatspräsidenten. Fast 1,5 Millionen Einheimische und Touristen statten der Burganlage jährlich einen Besuch ab, womit sie das meistbesuchte Baudenkmal in der Tschechischen Republik ist. Durch die geschlossene Anlagenform gibt es nicht nur die Burg als Kernkomplex selbst zu bewundern. Auch begleitende Bauwerke wie der St.-Veits-Dom oder der barocke Königspalast zählen zum Komplex und sollten bei einer Sight-Seeing-Tour nicht versäumt werden.

Die Tradition rund um die Prager Burg wird großgeschrieben, nicht zuletzt durch die fortwährende politische Bedeutung des Bauwerks. Die Burgwache sorgt bis heute für die Sicherheit auf dem Gelände, die Wachablösung zu den verschiedenen Jahreszeiten ist nicht nur für Touristen ein interessantes Schauspiel. Ein Besuch lohnt nicht zuletzt in der warmen Jahreszeit durch die beeindruckenden Gartenanlagen sowie den atemberaubenden Überblick über die Großstadt Prag. >> Hier mehr erfahren <<

3-01 Der Wenzelsplatz

Wenzelsplatz-Prag

Wenzelsplatz Prag

Mit einer Länge von 750 Metern und einer Breite von 60 Metern handelt es sich beim Wenzelsplatz eher um eine Prachtstraße als einen echten Platz. Offiziell gilt er dennoch als einer der größten Plätze in Europa, der sich im Herzen der Prager Neustadt befindet. Seinen Namen trägt er erst seit 1870 nach dem Heiligen Wenzel von Böhmen. Zuvor handelte es sich um einen einfachen Rossmarkt, der in dieser Funktion seit dem Mittelalter genutzt wurde.

Rund um den Platz sind namhafte Sehenswürdigkeiten und Gebäude zu finden. Zu diesen zählen das Tschechische Nationalmuseum, das Haus der Mode oder das renommierte Hotel Europa. Verschiedene Denkmäler erinnern an die historische Bedeutung des Platzes, der beispielsweise das Zentrum der Samtenen Revolution 1989 für die Umgestaltung des Landes bis zur Auftrennung der Tschechoslowakei war.

Der Wenzelsplatz ist für den öffentlichen Verkehr freigegeben und steht gerade an Werktagen für das pulsierende Leben in der tschechischen Millionenstadt. Einige Restaurants und Cafés laden zum Verweilen am wohl wichtigsten Platz des Landes ein, der in den Sommermonaten zum Aufenthalt unter freiem Himmel einlädt. Für Architekturfreunde hat die Umgebung des Platzes ein buntes Spektrum an Bauwerken aus diversen Baustilen zu bieten. Ob Jugendstil oder Neo-Renaissance – jedes Haus entlang des Platzes hat seinen eigenen Charakter und lädt zu einer stundenlangen Promenade durch die Prager Neustadt ein. >> Hier mehr erfahren! <<

4-01 Das Altstädter Rathaus und die astronomische Uhr

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Prag Rathaus und Astronomische Uhr

Neben dem Neustädter Rathaus mit seiner grundlegenden Funktion in der Prager Politik ist das Altstädter Rathaus im Südosten des Prager Altstadtrings die eigentliche Sehenswürdigkeit. Der Bau mit seinem prächtigen Turm wurde im 14. Jahrhundert errichtet und im 19. Jahrhundert noch einmal erweitert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine umfassende Restauration des Altstädter Rathauses notwendig, wobei der ursprüngliche Charakter des jahrhundertealten Gebäuden bestmöglich wiederhergestellt wurde.

Neben der Architektur und Geschichte des Bauwerks ist die Orloj, die astronomische Uhr, ein Hingucker für Einheimische und Touristen. Die Rathausuhr befindet sich an der Südseite des Gebäudes und gilt als Kulturdenkmal, in der sich die Fähigkeiten und Errungenschaften der gotischen Wissenschaften widerspiegeln. Die Uhr verfügt über ein astronomisches Ziffernblatt und einen Kalender, verziert ist sie mit vielen detailgetreu gestalteten Figuren vom Philosophen über den Astronomen bis zum Gevatter Tod.

Das Innenleben der Uhr ist beeindruckend und wurde über die Jahrhunderte an den jeweiligen technischen Fortschritt angepasst. Bei Zeit und Interesse lässt sich die faszinierende Mechanik bei einer Führung in tschechischer oder englischer Sprache kennen lernen. Natürlich kann eine solche Führung auch für das gesamte Altstädter Rathaus in Anspruch genommen werden. Auch auf eigene Faust lassen sich die vielen einzigartigen Details erkunden, die das Gebäude bietet und gerade für Architektur-Fans zu einer einzigartigen Entdeckungsreise wird. >> Hier mehr erfahren <<

5-01 Der Altstädter Ring

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Was der Wenzelsplatz in der Prager Neustadt ist, nimmt der Altstädter Ring im historischen Teil von Prag ein. Es handelt sich um einen Marktplatz mit mehr als 9000 Quadratmetern Grundfläche, der im Unterschied zum Wenzelsplatz als echter Marktplatz angelegt ist. Das riesige Areal mit dem Jan-Hus-Denkmal im Zentrum wird über das Jahr hinweg für verschiedene Veranstaltungen unter freiem Himmel genutzt, ansonsten laden viele bekannte Sehenswürdigkeiten entlang des Platzes zu einem Besuch ein.

Neben dem oben beschriebenen Altstädter Rathaus mit astronomischer Uhr als prägendes Gebäude des Altstädter Rings lassen sich hier auch die Teynkirche, das Palais Kinský, das Haus zur steinernen Glocke und die Kirche St. Nikolaus bewundern. Wie vielerorts in der Prager Altstadt gehen auf engstem Raum die Baustile verschiedener Epochen ineinander über. Die historischen Bauten am Altstädter Ring gehen größtenteils auf das 15. bis 17. Jahrhundert zurück.

Kulturfreunde sollten sich einen Besuch im Haus „Zum Einhorn“ nicht entgehen lassen. Dieses diente vor 100 Jahren als Anlaufpunkt der künstlerischen und intelligenten Szene in Prag und wurde beispielsweise von Franz Kafka und Max Brod regelmäßig angesteuert. Ansonsten lädt der Platz zum Ausruhen und Eintauchen in das Prager Stadtleben ein, das zu allen Jahreszeiten einen echten Großstadtcharakter verströmt. Einen besonderen Reiz liefern dabei die Advents- und Weihnachtswochen, in denen der traditionelle Prager Weihnachtsmarkt auf dem Altstadtring abgehalten wird. >> Hier mehr erfahren <<

6-01 Der Pulverturm

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Der Praná brána oder Prager Pulverturm befindet sich am Rande des Platzes der Republik. Das Bauwerk ist 65 Meter hoch und war Teil der ehemaligen königlichen Befestigung, die auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Der Pulverturm ist ein Paradebeispiel für die böhmische Spätgotik und darf heute mit seiner markanten Lage als Eingangstor zur Prager Altstadt angesehen werden.

Ursprünglich handelte es sich um ein reines Präsentationsobjekt, dessen Bau nach Verlegung der Prager Burg auf den Hradschin lange Zeit nicht abgeschlossen wurde. Beispielsweise verfügte der Turm über viele Jahre hinweg über ein provisorisches Dach. Erst im Laufe des 17. Jahrhunderts wurde dem Bauwerk eine praktische Bedeutung zuteil, da fortan Schwarzpulver in ihm gelagert wurde. Die Unterbringung des zur Verteidigung der Stadt benötigten Rohstoffes verhalf dem Bauwerk zu seinem heutigen Namen.

Der freistehende Turm gehört zu den auffälligsten Bauwerken im Herzen der Prager Altstadt und gilt bei vielen Sight-Seeing-Touren als erster Anlaufpunkt. Der mehrere Meter breite Torbogen ist wie der Platz nicht für den Verkehr freigegeben, Touristen können somit unter dem Turm durchlaufen und ihn genauer betrachten. Das dekorative Bauwerk verfügt über eine Vielzahl an attraktiven, baulichen Details, wobei das Gebäude über die Jahrhunderte vergleichsweise unversehrt blieb und bis heute viel von seine originalen Charakter aufweist. >> Hier mehr erfahren <<

7-01 Der Veitsdom

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Veitsdom

Der St.-Veits-Dom oder kurz Veitsdom ist das größte Kirchengebäude der Tschechischen Republik. Die Kathedrale zählt zum Erzbistum Prag, ihr Bau wurde Mitte des 14. Jahrhundert begonnen. Neben seiner kirchlichen Bedeutung wurde der Veitsdom über die Geschichte der Tschechei hinweg für zahlreiche Krönungszeremonien von Königen und Kaisern herangezogen. Bis heute befinden sich die Gebeine vieler Herrscher früherer Jahrhunderte im Inneren der Kathedrale.

Mit einer Länge des Hauptschiffes von 124 Metern und einer Breite von 60 Metern handelt es sich um eines der prachtvollsten Kirchenbauten im Herzen Europas. Neben der imposanten Baukunst, die den Veitsdom über Jahrzehnte hinweg entstehen ließ, tragen unzählige Dekorationen und Verzierungen zum einzigartigen Charakter des Bauwerks bei. Halbedelsteine und vergoldeter Stück verleihen der Kathedrale einen aufregenden Glanz und einzigartigen Wert, auch die beiden Orgelprospekte beeindrucken. Ein beeindruckendes Schauspiel liefern außerdem die sieben Glocken des Domes. Die Schwerste von ihnen, Sigismund mit über 13 Tonnen Gewicht, wird bis heute manuell von vier Personen geläutet.

Nicht zu vergessen ist der Prager Domschatz, der im Veitsdom untergebracht und zu den wertvollsten seiner Art in ganz Europa gehört. Über die Jahrhunderte wurden hier kirchliche Wertobjekte gesammelt und deponiert, aktuell umfasst der Domschatz über 400 Reliquien und weitere Objekte. Teilweise sind diese bei einem Besuch der Kathedrale zu besichtigen und werden zu Zeitzeugen des Reichtums, der den böhmischen Katholizismus über Epochen hinweg auszeichnete. >> Hier mehr erfahren <<

8-01 Das Goldene Gässchen

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Als Goldenes Gässchen wird eine kleine Gasse am Rand des Prager Burggeländes bezeichnet. Knapp ein Dutzend Häuser in bunten Farben liegen entlang der Gasse, die aus dem 16. Jahrhundert stammen. Ihren Namen verdankt die Gasse einer Goldschmiede, die hier Einzug hielt und zunächst den Wohlstand der Stadt prägte. Der Charakter der Gasse sollte sich im 19. Jahrhundert wandeln und die Gegend nahe der Prager Burg zu einem Wohnbezirk für die ärmere Bevölkerung machen. Heute ist das Goldene Gässchen eine der wichtigsten Attraktionen von Prag überhaupt.

Die außergewöhnliche Bedeutung des Goldenen Gässchens wird durch ihren Beinamen Alchemistengasse deutlich. Nachweislich wirkten hier vor einigen Jahrhunderten Alchemisten im Auftrag von König Rudolf dem Zweiten. Ihre Aufgabe war keine geringere, als Gold herzustellen bzw. den legendären Stein der Weisen zu finden oder erfinden. Auch Frank Kafka soll zu Beginn des 20. Jahrhunderts in eine der kleinen Häuschen gelebt und an seinen Werken gearbeitet haben.

Heute werden die Hütten entlang des Goldenen Gässchens weder als Wohngebäude noch in der früheren Goldtradition genutzt. Cafés und Geschäfte mit Souvenirs haben diese ersetzt und machen die Alchemistengasse zu einem unverzichtbaren Anlaufpunkt für Prags Besucher. Die Gasse ist nicht frei zugänglich, vielmehr ist ein für deutsche Verhältnisse überschaubarer Eintritt zu zahlen. Dieser sollte nicht davon abhalten, den wohl bekanntesten Weg ins ganz Prag zu begehen und sich von historischen Ausstellungsstücken und modernen Dekorationen begeistern zu lassen. >> Hier mehr erfahren <<

 9 Loreto in Prag

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Loreto bezeichnet ursprünglich einen Ort in Italien, der eine der wichtigsten europäischen Wallfahrtsstätten für die Verehrung der Jungfrau Maria darstellt. Mit dem Loreto in Prag entdecken katholische Gläubige die wohl wichtigste Wallfahrtsstätte des Landes, die zentral im Stadtgebiet gelegen ist. Der Komplex ist im Stile des Barocks erbaut und verfügt über mehrere Gebäude, zu denen ein Kapuziner-Kloster und eine Kapelle gehören.

Die Gründung von Loreto-Wallfahrtsstätten in der gesamten böhmischen Region reicht bis zu den Anfängen des 17. Jahrhunderts zurück. Der Bau des prachtvollen Prager Loretos erstreckte sich über mehr als 100 Jahre, die Eröffnung des gesamten Komplexes erfolgte 1750. Besonderheiten des Komplexes sind ein Glockenturm mit 30 Exponaten, die als Glockenspiel genutzt werden. Auch der später angelegte Hof mit seinen zwei Brunnen lädt zum Verweilen ein und sorgt für Momente der Entspannung im hektischen Treiben der tschechischen Millionenstadt.

Ähnlich wie der Veitsdom verfügt das Prager Loreto über eine Schatzkammer. Eine Besichtigung ist möglich und ermöglicht neben einen Blick auf die Prager Sonne, die wohl der bekannteste Schatz im Prager Stadtgebiet ist. Es handelt sich um eine Monstranz aus vergoldetem Silber, die ihre strahlenden und glänzenden Charakter über mehr als 6.000 Diamanten gewinnt. Ein beeindruckender Anblick selbst für Besucher, die nicht katholisch sind oder sich nicht auf Wallfahrt begeben haben. >> Hier mehr erfahren <<

10 Der Petrin Turm

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Der Aussichtsturm Petrín befindet sich auf dem gleichnamigen Prager Hügel auf der Kleinseite der Stadt, also jenseits der Altstadt auf der anderen Seite des Moldauufers. Der Turm ist 63,5 Meter hoch und erreicht zusammen mit dem Hügel eine Anhöhe von fast 400 Metern. Die Optik des Turmes erinnert nicht zufällig an den Pariser Eiffelturm. Als der Aussichtsturm im Jahr 1891 für eine Industrieausstellung gebaut und eröffnet wurde, diente das berühmteste Pariser Wahrzeichen als architektonisches Vorbild.

Zwischenzeitlich diente der Turm auch als Fernseh-Sendestation für die Tschechoslowakei, heute handelt es sich alleine um einen Aussichtsturm und einen wahren Touristenmagneten. Der Anstieg zum Turm auf dem Hügel ist zu Fuß möglich und benötigt knapp eine Stunde. Alternativ lässt sich die speziell für den Turm eingerichtete Standseilbahn nutzen. Auch der Aufstieg auf den Turm mit seinen zwei Plattformen ist zu Fuß oder per Aufzug möglich, letzterer ist jedoch nur saisonal in Betrieb.

Auch wenn der Aufstieg auf den Turm nicht gewünscht ist, sorgt die natürliche Umgebung des Hügels mit Bäumen, Sträuchern und einheimischen Tieren für Abwechslung und Entspannung. Auch Einheimische nutzen den Aufstieg auf den Petrín-Hügel gerne, um dem Alltag ein wenig zu entfliehen und das tolle Panorama der Stadt zu genießen. Durch den Verzicht auf die Seilbahn haben Touristen die Möglichkeit, mehrere Stunden zu Fuß unterwegs zu sein und die natürliche Seite von Prag zu erleben. >> Hier mehr erfahren <<

11 Der Prager Fernsehturm Zizkov

Zizkov-Prag

Der Zizkov-Turm im gleichnamigen Stadtteil von Prag ist eines der höchsten Bauwerke der Stadt. Mit seinen knapp 260 Metern fungiert er seit Jahrzehnten als Fernsehturm und lässt sich selbst vom Prager Stadtkern aus vielerorts gut erkennen. Das Bauwerk wurde zwischen 1985 und 1992 errichtet und zeichnet sich im Vergleich zu den Prager Prachtbauten nicht durch seine Ästhetik aus. Dennoch handelt es sich um ein markantes und imposantes Bauwerk, dessen Betrachtung sich aus der Nähe lohnt.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass der Zizkov-Turm wenig mit klassischen Fernsehtürmen zu tun hat. Der untere Bereich des Bauwerks besteht aus drei einzelnen Betonsäulen mit Metallverkleidung. An diesen sind die verschiedenen Räumlichkeiten des Turms, beispielsweise für Technik und Steuerung, separat wie einzelne Kammern angebracht. Nicht der gesamte Turm ist für die Öffentlichkeit zugängig, allerdings gibt es auf zwei Ebenen Möglichkeiten für einen Ausstieg.

Der höchste erreichbare Punkt befindet sich auf 216 Metern, deutlich beliebter ist allerdings der Ausflug auf die gläserne Aussichtsplattform in 95 Metern Höhe. Bereits diese reicht schon aus, um einen umfassenden Überblick über die gesamte Stadt Prag und das böhmische Umland zu gewinnen Außerdem liegt auf 63 Metern Höhe das Turmrestaurant, das zu einheimischen und internationalen Genüssen in luftigen Höhen einlädt. Nicht zuletzt deshalb ist der Turm als eine der modernsten Attraktionen Prags einen Besuch wert.  >> Hier mehr erfahren <<

12 Der Alte Jüdische Friedhof

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Im ehemalig jüdischen Viertel Josefov der Prager Altstadt liegt der Alte Jüdische Friedhof, der zu den ältesten und bekanntesten seiner Art in Europa zählt. Es handelt sich nicht um eine Gedenkstätte des Zweiten Weltkriegs, vielmehr reicht die Tradition des Friedhofes bis ins 15. Jahrhundert zurück. Mehr als 100.000 sterbliche Überreste sollen auf dem Areal mit 12.000 Grabsteinen begraben liegen. Dies ist umso bemerkenswerter, da das Gelände mit gut einem Hektar vergleichsweise klein ist.

Alleine durch die räumlichen Gegebenheiten des jüdischen Ghettos früherer Jahrhunderte gab es keine Möglichkeiten, das Gelände des Friedhofs zu erweitern. Entsprechend wurde im Laufe der Epochen der Friedhof in mehreren Schichten für das Ablegen von Gebeinen genutzt. Auch die Grabsteine auf dem Gelände haben für europäische Verhältnisse einen sehr geringen Abstand und sorgen für ein ungewohntes Bild.

Ein Besuch auf dem Friedhof ist auch für Nicht-Juden möglich und lädt zu einer leicht morbiden Entdeckungsreise ein. Viele Grabsteine sind prachtvoll verziert und teilweise über viele Jahrzehnte hinweg verwittert. Auf dem Gelände des Alten Jüdischen Friedhofs in Prag befindet sich außerdem das Jüdische Museums. Dieses erzählt neben der Geschichte des Friedhofes vom jüdischen Leben in der Tschechei früherer Jahrhunderte. >> Hier mehr erfahren <<

13 Das Klementinum

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Beim Klementinum handelt es sich um ein prächtiges Gebäude im Barockstil. Das frühere Jesuiten-Kolleg liegt direkt an einem Ende der Karlsbrücke und dem Brückenturm der Prager Altstadt und beherbergt heute die Nationalbibliothek der Tschechischen Republik. Zudem sind mehrere wissenschaftliche Institute in den Gemäuern untergebracht, die zu den führenden Adressen der Hauptstadt und des Landes gehören. Ein Besuch durch Touristen ist möglich, vielen reicht jedoch schon der Anblick der einzigartigen Architektur bei einem Bummel durch Prag.

Mitte des 16. Jahrhunderts kam der Jesuiten-Orden auf Einladung nach Prag und bezog das Gebäude. Zur damaligen Zeit existierte bereits die Karls-Universität als Bildungseinrichtung, wozu die Jesuiten einen christlichen Gegenpart aufbauen wollten. Diese Sonderstellung sollte nicht lange anhalten, Mitte des 17. Jahrhunderts kam es zu einer Vereinigung der beiden Bildungseinrichtungen. Mit seinem Innenhof mit Brunnen und anderen architektonischen Besonderheiten lädt das Klementinum auch Touristen zu einem Bummel ein.

In naher Zukunft dürfte es zu einer Änderung der Gebäudenutzung kommen. Durch die direkte Lage an der Moldau und die Gefährdung durch Hochwasser wird geplant, die gesamte Nationalbibliothek an einen anderen Ort zu verlegen. Diese umfasst beispielsweise das ältere Mozarteum der Welt als Gedenkstätte des genialen Komponisten. Wie die freiwerdenden Räumlichkeiten nach einem potenziellen Umzug genutzt werden, beispielsweise durch Unterbringung weiterer wissenschaftlicher Institute, ist aktuell noch nicht absehbar oder geplant. >> Hier mehr erfahren <<

14-01 Das Obecni Dum

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Beim Obecni Dum handelt es sich um das Prager Gemeinde- und Repräsentantenhaus. Das prächtige Gebäude ist im Jugendstil erbaut und befindet sich am Platz der Republik, unmittelbar neben dem Pulverturm als historischer Eingang zur Altstadt gelegen. Das Obecni Dum ist nicht alleine wegen seiner politischen Bedeutung über die Grenzen der Tschechei hinaus bekannt. Noch mehr geschätzt wird der Bau als Heimstätte des Festivals Prager Frühling und als Heimstätte der Prager Symphoniker.

Getreu seiner baulichen Epoche ist das Obecni Dum in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden. An gleicher Stelle stand zuvor über viele Jahrzehnte hinweg der Prager Königshof. Vollständig wurde dieser nicht abgerissen, für den historischen Wert wurde ein Durchgang zwischen dem Pulverturm und dem Gemeindehaus erhalten. In seiner Funktion als Gemeindehaus rückte das Gebäude zu Zeiten des politischen Wechsels stärker in den Vordergrund. Beispielsweise fanden hier die Verhandlungen zwischen Vaclav Havel als Vertreter des Bürgerforums mit der kommunistischen Regierung der Tschechoslowakei zum Ende der Eisernen-Vorhangs-Zeiten statt.

Das Gebäude ist öffentlich zugängig, wenn auch nicht in allen Teilen. Zwischen den großen und prachtvollen Hallen befinden sich beispielsweise ein Restaurant und ein Café-Haus, die Einheimischen und Touristen gleichermaßen offenstehen. Da eine ausgedehnte Sight-Seeing-Tour durch Prag garantiert am Pulverturm vorbei über den Platz der Republik führt, bietet sich dieser Halt perfekt für eine kleine Pause mit Speisen und Getränken an. >> Hier mehr erfahren <<

15-01 Die Prager Metro (U-Bahn)

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Wie viele Großstädte verfügt Prag über eine Metro als unterirdisches Transportsystem. Die U-Bahn gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der tschechischen Hauptstadt, obwohl die Metro Prag lediglich über drei Strecken verfügt. Im direkten Innenstadtbereich von Prag bilden diese Linien ein Dreieck, so dass mit nur eine Umstieg jede Stadtrichtung über die Prager Metro angesteuert werden kann. In seiner heutigen Form besteht diese öffentliche Form des Transports seit Mitte der Siebziger Jahre.

Die gesamte Metro kommt auf eine Streckenlänge von mehr als 65 Kilometer, wobei keiner der wichtigsten Stadtteile von Prag ausgespart wird. Auch Touristen finden sich im Liniennetz der Prager Metro schnell zurecht, die drei Strecken sind durch die Farbführung in Grün, Gelb oder Rot sauber voneinander abgetrennt. Im Gründungsjahr existierte lediglich die heutige rote Strecke, die bis auf zwei Stationen vollständig auf der Altstadtseite der Moldau entlangführt. Die beiden neueren Linien erstrecken sich hingegen vom Südwesten nach Nordosten bzw. vom Nordwesten nach Südosten im Prager Stadtgebiet.

Eine Besonderheit ist, dass nicht die gesamte Streckenführung oberirdisch verläuft und beispielsweise die Moldau zwischen Hurka und Luziny über einen Tubus überwunden wird. Dies ist eine zu allen Seiten geschlossene Röhre, die den Passagieren das klassische U-Bahn-Gefühl vermittelt, jedoch oberirdisch über den Fluss und die umliegende Landschaft verläuft. Neben einer Reise mit der Metro lohnt also auch ein Blick auf die Streckenführung und die einzelnen Stationen, die manche Sehenswürdigkeit bereithalten. >> Hier mehr erfahren <<

16-01 Die John-Lennon-Mauer

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Bei der heutigen John-Lennon-Mauer handelte es sich zunächst um eine einfache Mauer in der Prager Altstadt. In jeder jungen Graffiti-Szene der Tschechoslowakei im Laufe der Achtziger Jahre wurde sie genutzt, um Bilder von John Lennon sowie Liedtexte von ihm und den Beatles aufzusprühen. Schon bald wurden diese um politische Botschaften ergänzt, die ich gegen die damalige kommunistische Regierung wandten. In der geschichtlichen Nachbetrachtung wird diese aufkeimende Revolte als Lennonismus bezeichnet.

Die Regierung sprach damals von Kranken und Arbeitslosen, die sich gegen das Regime stellten. In Wirklichkeit waren es Hunderte von Studenten, die eine echte „Revolution“ im Sinne des gleichnamigen Liedes der Beatles wünschten. Durch den erfolgreichen politischen Umsturz und die Öffnung der Tschechischen Republik hin zum Westen ist die John-Lennon-Mauer bis heute ein wichtiges politisches Symbol des Landes.

Schon zu Zeiten der ersten Revolte wurde die Wand mehrfach überstrichen, das Original-Portrait von John Lennon ist somit nicht mehr erkennbar. Die Tradition wird bis heute fortgesetzt, d. h. die John-Lennon-Mauer kann von immer neuen Generationen an Sprayern genutzt werden. Diese setzen teilweise kunstvolle Bilder um oder machen im ursprünglichen Ansinnen der Wand auf politische Missstände in Tschechien und der Welt aufmerksam. Die Mauer zu besuchen und zu fotografieren sichert deshalb ein Motiv zu, das in einigen Wochen oder Monaten so nicht mehr zu sehen ist. >> Hier mehr erfahren! <<

17-01 Das Metronom und der Park mit Aussicht

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Das Prager Metronom ist das wohl bekannteste Exponat von Kunst im öffentlichen Raum. Es handelt sich um einen meterlangen Pendel aus Metall, der am Sockel eines ehemaligen Stalin-Denkmals angebracht wurde und über einen Elektromotor bewegt wird. Realisiert wurde die Installation im Jahr 1991 durch den Künstler Vratislav Karel Novak, der 2014 verstarb. Die Bezeichnung Metronom ist umgangssprachlich und stimmt nicht mit dem offiziellen Werksnamen „Time Maschine“ überein. Die Funktion eines Metronoms aus der Musik ist nicht gegeben, da die Frequenz des Pendelstabes nicht variiert werden kann.

Das Kunstwerk soll symbolisch den Lauf der Zeit aufzeigen, die kein politischer Herrscher und niemand sonst aufhalten kann. Das Metronom ist zugleich ein Symbol der Befreiung von früheren Regimes und der Wandlung, genauso wie ein mahnender Zeitzeuge für zukünftige Generationen. Die Gesamthöhe des Kunstwerks beträgt 25 Meter, mit eine Pendelradius von 60 Grad legt der Zeiger eine beeindruckende Strecke zurück.

Der Besuch des Metronoms und die Betrachtung seines einmaligen Schauspiels lohnt auch wegen des umliegenden Letná-Parks. Dieser liegt mit seiner künstlerischen Installation auf einem Hügel nördlich der Stadt und bietet einen atemberaubenden Überblick über das Prager Stadtgebiet. Auch wenn er vergleichsweise zentrumsnah liegt, ist der Park zu einem echten Ort der Naherholung geworden und sorgt für echte Entspannung bei Einheimischen und Touristen. Nur einen Steinwurf vom Parkgelände entfernt ist das Letná-Stadion von Sparta Prag, das Fußballfans zur Besichtigung auf einer Stadiontour einlädt. >> Hier mehr erfahren! <<

18-01 Das Tanzende Haus

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Beim Tanzenden Haus handelt es sich um ein Bürogebäude direkt am Ufer der Moldau. Verwirklicht wurde das Gebäude im Stil des Dekonstruktivismus im Jahre 1996 und dient seitdem als Sitz mehrerer internationaler Firmen. Ein Besuch des Gebäudes mit seinen Betrieben ist für Touristen weniger interessant, wohl aber dessen äußere Form. Mit einzigartig geschwungenen Formen wirkt das Gebäude in Bewegung und „schief“, was ihm den Spitznamen des tanzenden Hauses verliehen hat.

Das moderne Gebäude trägt die Handschrift des kanadischen Architekten Frank Gehry, der beispielsweise auch für die Gestaltung einiger Gebäude im Hafengelände von Düsseldorf verantwortlich ist. Beim Tanzenden Haus handelt es sich um eine Kooperationsarbeit, die gemeinsam mit Vlado Milunic als tschechischer Architekt umgesetzt wurde. In seiner künstlerischen Bedeutung soll es gleichermaßen Starrheit und Dynamik repräsentieren, als Metapher für das kommunistische System und die Wandlungen und Einflüsse der letzten Jahrzehnte. Auch die Bezeichnung „Ginger und Fred“ ist für das Kunstwerk im Volksmund etabliert, da die Silhouette des Gebäudes etwas an das legendäre Tanzpaar erinnert.

Der Standort des Gebäudes und seine Geschichte ist ebenfalls markant. Ursprünglich stand an gleicher Stelle direkt in Ufernähe der Moldau ein ziviles Gebäude, das im Zweiten Weltkrieg versehentlich zerstört wurde. Lange Zeit wurde darüber diskutiert, ob das moderne Gebäude zu einem Kulturzentrum werden sollte, was die erste Idee von Milunic war. Auch Frank Gehry zeigte sich diesbezüglich offen, genauso wurde über ein Café oder eine Bibliothek gesprochen. Leider fanden sich für eine derartige Nutzung nicht genügend Investoren. Doch auch jetzt mit seiner rein gewerblichen Nutzung ist das Tanzende Haus zu einem der modernsten Wahrzeichen der tschechischen Hauptstadt geworden. >> Hier mehr erfahren <<

19-01 Das Nationaltheater

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Ebenfalls direkt am Ufer der Moldau gelegen ist das Nationaltheater. Das Národní divadlo, wie es in der Landessprache heißt, gehört zu den bedeutsamsten Gebäuden in der Prager Neustadt und zu den wichtigsten Kultureinrichtungen des Landes. Die Idee zum Aufbau eines Nationaltheaters entstand bereits Mitte des 19. Jahrhunderts, bis zur Fertigstellung sollten jedoch noch einige Jahrzehnte vergehen.

Das Nationaltheater trägt seinen Namen nicht einfach aus Prinzip. Tatsächlich besteht eine engere Bindung zur Bevölkerung, beispielsweise weil das Gebäude in der Bauphase größtenteils durch Spenden finanziert wurde. Selbst während der Bauphase wurde ein Interimstheater eingerichtet, um der Bevölkerung bereits einen Vorgeschmack vom kulturellen Treiben zu geben und weitere Spenden zu sammeln. Als Grundsteine für das Nationaltheater wurde Gestein herangezogen, das aus verschiedenen Regionen der Gebirgswelt von Böhmen stammte.

Bis heute hat sich das Nationaltheater ein traditionelles und gehobenes Programm erhalten, beispielsweise in Sparten wie Ballett, Oper und Schauspiel. Doch auch jüngere Kunstinteressierte werden nicht ausgeschlossen, beispielsweise durch die Einbindung von experimentellen Formaten. Über die Webseite des Theaters lassen sich Eintrittskarten bequem online bestellen, auch eine Führung durch den Gebäudekomplex ohne laufende Kulturveranstaltung ist möglich. Bei rechtzeitiger Anfrage findet die Führung für Gruppen in deutscher oder englischer Sprache statt. >> Hier mehr erfahren <<

20 Die Moldau und die Moldauinsel Kampa

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Die Moldau ist ein Nebenfluss der Elbe, der sich durch den ganzen Westen der Tschechischen Republik zieht und kilometerlang durch das Stadtgelände von Prag läuft. Der Fluss ist nicht mit der Moldau in Rumänien zu verwechseln, der beispielsweise dem Staat Moldawien seinen Namen verleiht. Sie ist unzertrennlich mit dem Prager Panorama verbunden und verläuft direkt entlang vieler Sehenswürdigkeiten, beispielsweise am Nationaltheater oder unter der Karlsbrücke her.

Im Prager Stadtgebiet liegen mehrere Inseln in der durchfließenden Moldau, die Kampa auf der Prager Kleinseite ist die wohl bekannteste und schönste. Mit 2,65 Hektar ist sie vergleichsweise groß und besteht gleichermaßen aus Naturlandschaften und eine bebauten Teil. Bereits im 12. Jahrhundert wurde Kampa erstmals erwähnt, was bemerkenswert ist, da es sich nicht um eine natürliche Insel handelt. Die Bebauung der lange Zeit ausschließlich von Natur gefüllten Insel begann im 16. Jahrhundert, um neuen Wohnraum nach dem Brand der Prager Burg zu schaffen. Die Trümmer des fatalen Brandes dienten als Bausubstanz.

Nicht nur wegen dieser Geschichte ist die Moldauinsel Kampa ein ganz besonderer Ort. Wer sich weniger für die Historie der Stadt interessiert, kann eine Bootstour auf der Moldau unternehmen und viele Sehenswürdigkeiten Prags vom Wasser aus erleben. Auf dem Landweg ist das Bummeln durch die außergewöhnlichen Gassen der Insel sowie der Naturgenuss auf den nicht-bebauten Flächen möglich. >> Hier mehr erfahren <<