Sehenswürdigkeiten gibt es in der tschechischen Hauptstadt Prag, die bereits seit Jahrhunderten ein Schmelztiegel von Kunst, Kultur und Wissenschaft ist, zur Genüge. Zu den unzähligen interessanten Orten der „Goldenen Stadt“ gehören neben historischen Bauwerken wie der majestätischen Prager Burg und dem schaurigen jüdischen Friedhof aber auch Orte wie das Biermuseum oder der Ice Pub.

Da der Präferenzen von Prag-Urlaubern natürlich ebenso vielfältig sind, wie die Bandbreite der sehenswerten Orte, macht es wenig Sinn, die diese in einer festen Reihenfolge anzuordnen. Dementsprechend sagt die Reihenfolge der folgenden Liste der 25 sehenswertesten Orte Prags auch nichts über den Status jeder einzelnen Sehenswürdigkeit aus. Die Einordnung von historischen Monumenten, Museen und kulturellen Highlights fällt daher jedem Besucher selbst zu.

Übersicht:

  • Prager Burg
  • St.-Veits-Dom
  • Goldenes Gässchen
  • Karlsbrücke
  • Rathaus mit astronomischer Uhr
  • St. Nicholas Dom
  • Viertel Vyehrad
  • Jüdisches Viertel
  • Jüdischer Friedhof
  • Tschechisches Nationalmuseum
  • Tschechische Philharmonie
  • Ice Pub
  • Prager Zoo
  • John Lennon Mauer
  • Escape Game „Nuclear Bunker“
  • Bed Lounge
  • Schenke „U Krále Brabantského“
  • Prager Biermuseum
  • DOX Kunstzentrum
  • Grand Café Orient
  • Botanischer Garten
  • Schwarzes Theater „Metro“
  • Invisible Exhibition
  • Museum der Folterrechte
  • Alchemiemuseum

1. Über 1.000 Jahre Geschichte auf der Prager Burg

Kaum etwas ist so typisch für Prag wie die Prager Burg. Die im Herzen der Stadt auf dem Berg Hradschin befindliche Burganlage blickt auf eine über 1.100-jährige Geschichte zurück, in der Sie zum größten geschlossenen Burgareal der Welt heranwuchs.

Heute beherbergt die Prager Burg aber nicht nur die Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik, sondern auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die jährlich von über 1,4 Millionen Menschen besucht werden.

Insbesondere Geschichtsfreunde lassen sich bei einem Besuch von Bauwerken wie dem barocken Königspalast, dem St.-Veits-Dom und dem Goldenen Gässchen in eine längst vergangene Zeit entführen.

2. Die Schätze des St.-Veits-Doms

Als man im Jahr 1344 den Grundstein für das Generationenprojekt legte, konnte noch niemand ahnen, dass die Fertigstellung der gotischen Kathedrale beinahe 600 Jahre dauern sollte. Jeder Besucher, der das prunkvolle Portal der größten Kirche Tschechiens durchschreitet, tritt in eine völlig andere Welt ein, die vom einfallenden Licht der bunten Glasfenster erhellt wird.

Im Rahmen eines Rundgangs durch den mit Halbedelsteinen und Gold ausgestatteten Innenräumen gilt es zahlreiche interessante Ort wie die Wenzelskapelle, das Hochgrab des heiligen Johannes von Nepomuk und die Schatzkammer mit den böhmischen Kronjuwelen zu erkunden.

Abgerundet wird der Besuch durch den Aufstieg auf den 99 Meter hohen Glockenturm, von wo aus sich ein atemberaubendes Panorama bietet.

3. Auf Erkundungstour im Goldenen Gässchen

Das Goldene Gässchen auf dem Gelände der Prager Burg ist einer der sagenumwobenen Orte Prags. Ursprünglich als Unterkunft für die Burgwache erbaut dienten die kleinen Häuschen unter der Herrschaft Rudolfs II. als Laboratorien für Alchemisten, die für den Kaiser nach dem „Stein der Weisen“ und einer Möglichkeit zur Herstellung künstlichen Goldes suchen sollten.

Heute ist das Gässchen ein beliebtes Fotomotiv und lädt mit seinen begehbaren Stuben, Souvenirläden und Cafés zu einem gemütlichen Bummel ein.

4. Sonnenaufgang auf der Karlsbrücke

Unter den über 100 Brücken Prags ist die zwischen 1357 und 1402 erbaute Karlsbrücke (Karluv most) die älteste. Berühmt ist das aus Sandsteinquadern erbaute und an beiden Seiten mit sehenswerten Türmen befestigte Bauwerk vor allem durch die fein gemeißelten Heiligenskulpturen, die auf den 30 Brückenpfeilern aufgestellt wurden.

Wer diesen Ort auf ganz besondere Weise erleben möchte, sollte noch vor Sonnenaufgang aufstehen und sich auf den Weg zum Ufer der Moldau machen. Kaum ein Anblick ist nämlich zauberhafter als der Sonnenaufgang auf der menschenleeren und in leichten Nebel gehüllten Karlsbrücke vor dem Hintergrund der Prager Burg.

5. Besuch der astronomischen Rathausuhr

Zu jeder vollen Stunde zwischen 9 Uhr morgens und 23 Uhr abends ereignet sich vor dem Altstädter Rathaus ein einzigartiges Schauspiel, wenn sich am Fuße der astronomischen Rathausuhr zahlreiche Menschen versammeln. Gegenstand des Interesses ist das Glockenspiel, im Rahmen dessen sich die kunstvoll gearbeiteten Figuren der 12 Apostel hoch oben an der Rathausfassade zeigen.

Abgerundet wird ein Besuch am Altstädter Rathaus durch die Bewältigung der 138 Stufen hinauf auf den 41 Meter hohen gotischen Rathausturm, von wo aus die Aussicht auf weite Teile der Prager Innenstadt genossen werden kann.

6. Staunen in der St.-Nikolaus-Kirche

Der Barock zählt den architektonisch glanzvollsten Epochen auf dem europäischen Kontinent. Auch in Prag hat diese Epoche mit der St.-Nikolaus-Kirche ihre Spuren hinterlassen.

Es handelt sich aber nicht nur um irgendeine barocke Kirche, sondern um eine der wertvollsten barocken Kirchen nördlich der Alpen. Mit ihrer Innenhöhe von über 49 Metern, der im Durchschnitt 20 Meter breiten Kuppel sowie den kunstvollen Stuckelementen und Deckenfresken hinterlässt die Kirche auch bei Besuchern aus der Moderne einen unvergesslichen Eindruck und beweist, wie klein wir Menschen eigentlich sind.

7. Abseits touristischer Pfade im Viertel Vyehrad

Nur wenige Schritte von den großen Touristenattraktionen Prags entfernt erstreckt sich hoch über der südlichen Neustadt der Burgwall Vyehrad. Trotz seiner Vielzahl an historisch bedeutsamen Gebäuden, Kirchen, Toren und Türmen verirren sich nicht viele Touristen in das Viertel, sodass Vyehrad ein absoluter Geheimtipp für Geschichtsfreunde ist.

Zu den größten Sehenswürdigkeiten gehören die Kirche St.-Peter-und-Paul aus dem 11. Jahrhundert, die Neue Dekanei sowie der Vyehrader Friedhof, der von den pompösen Grabmalen großer Tschechen wie Jan Bican oder Alfons Mucha geprägt ist.

8. Eintauchen in eine faszinierende Kultur im Jüdischen Viertel

Das jüdische Leben war über Jahrhunderte ein elementarer Bestandteil des Lebens in der Goldenen Stadt. Ausdruck der Bedeutung der jüdischen Bevölkerung ist das Jüdische Viertel, das sich zwischen dem 13. Und 19. Jahrhundert als Stadt in der Stadt entwickelte, da die jüdischen Bürger abgetrennt von der übrigen Bevölkerung wohnen mussten.

Wer schon immer einmal einen Einblick in die faszinierende Kultur bekommen wollte, die auch das Leben hierzulande entscheidend geprägt hat, stattet dem auch als Josefov bekannten Viertel einen Besuch ab. Besonders sehenswert sind das Jüdische Museum, die Altneu-Synagoge und das Geburtshaus des Schriftstellers Franz Kafka.

9. Schaurig schönes Ambiente auf dem Jüdischen Friedhof

Auch wenn der Alte Jüdische Friedhof innerhalb der Mauern des jüdischen Viertels liegt, so ist er doch auch für sich genommen einer der interessantesten Orte in Prag. Das über 1 Hektar große Areal ist der älteste noch erhaltene Friedhof seiner Art in ganz Europa. Seine besondere Faszination erhält der Friedhof durch das beinahe idyllisch wirkende Auf- und Ab der zum Teil mit Bäumen bewachsenen Erhebungen auf dem Friedhofsgelände.

Dabei handelt es sich allerdings nicht um natürliche Hügel, sondern um die Folge der Tatsache, dass die jüdischen Bewohner Prags ihre Toten infolge des Platzmangels im jüdischen Viertel in bis zu 12 Schichten bestatten mussten. Und so ruhen unter den 12.000 Grabsteinen die Gebeine von schätzungsweise 100.000 Menschen.

10. Reise in die Zeit der großen Wissenschaftler im Nationalmuseum

Das im Stil der Neorenaissance am Wenzelsplatz errichtete Nationalmuseum ist das bedeutendste Museum in Tschechien. Nach dem Gang über die 100 Meter lange Eingangsrampe erschließt sich Besuchern ein Museum der ganz besonderen Art, das aufgrund seiner ebenso kunstvollen wie monumentalen Ausstattung bereits eine Sehenswürdigkeit für sich ist.

Umrahmt von Kuppeln, hohen Glasfenstern und majestätischen Bögen kommen die künstlerischen, naturhistorischen und historischen Exponate besonders gut zur Geltung, zumal das Nationalmuseum den Charme des 19. Jahrhunderts niemals verloren hat und damit an die Zeit der großen wissenschaftlichen Entdeckungen erinnert.

11. Zauberhafte Töne in der Tschechischen Philharmonie

Wer etwas für klassische Musik übrig hat, der sollte der Tschechischen Philharmonie im Rudolfinum einen Besuch abstatten. Das von Musikkritikern regelmäßig zu den besten Orchestern weltweit gewählte Ensemble wurde bereits mit zahlreichen Preisen wie der „Wiener Flötenuhr“, dem „Cannes Classical Award“ und dem „Grand Prix du Disque“ ausgezeichnet und versteht sich darauf, auch moderne Werke in einzigartiger Weise für ein junges Publikum zu adaptieren.

12. Eiskalte Erfrischung im Ice Pub

Eine wahrhaft eiskalte Angelegenheit ist der Ice Pub Prague unweit der berühmten Karlsbrücke. Der Ice Pub ist keine Bar wie jede andere, denn wie es der Name bereits andeutet, besteht ausnahmslos alles im Inneren aus kristallklarem Eis.

Wer in die Bar einkehrt, tritt in eine Märchenwelt ein, in der nicht nur die Skulpturen, Sitzgelegenheiten und Wände aus Eis sind, sondern auch die Gläser, in denen leckere Cocktails natürlich eiskalt serviert werden. Gerade im Sommer verspricht die auf konstant -7 Grad Celsius temperierte Bar daher eine erfrischende Abwechslung.

13. Auf Tuchfühlung mit seltenen Tieren im Prager Zoo

Der Prager Zoo ist zwar deutlich jünger als viele andere Zoos in der Tschechischen Republik, nichtsdestotrotz gehört er zu den besten Zoos der Welt.

Das liegt nicht zuletzt an der einzigartigen Gliederung des Areals, das sich auf zwei Ebenen rund um einen Berg herum erstreckt. Und so können Besucher im Rahmen eines bis zu 10 Kilometer langen Rundgangs durch exotische Tropenwälder und von natürlichen Wasserläufen durchzogene Landschaften streifen, während sie mit Asiatischen Elefanten, Sibirischen Tigern, Eisbären und Gorillas auf Tuchfühlung gehen.

14. Ein Schnappschuss an der John Lennon Mauer

Ein Ort wie die John Lennon Mauer könnte an keinem Ort symbolträchtiger sein als in Prag. Die mit unzähligen Schriftzügen, Graffitis und Street Art Kunstwerken versehene Mauer gegenüber der französischen Botschaft ist ein Mahnmal der freien Meinungsäußerung und der friedlichen Rebellion der tschechischen Jugend gegen das kommunistische Regime der Sowjetunion.

Auch wenn das Bildnis des Ex-Beatles John Lennon bereits unter unzähligen Schichten an Farbe begraben ist, sind die Werte des heute so beliebten Fotomotivs aktuell wie nie. Denn es handelt sich dabei um die Werte Europas.

15. Escape Game „Nuclear Bunker“

Einmal ein richtiges Abenteuer erleben und ganz nebenbei die Zukunft der Tschechischen Republik retten? Diesem ganz besonderen Erlebnis können sich abenteuerlustige Pragbesucher im Escape Room Game „Nuclear Bunker“ stellen.

Eingesperrt in einem mit Rätseln und Geheimnissen gespickten Raum schlüpfen alle Mitspieler in die Rolle tschechischer Agenten, um geheime Dokumente zu beschaffen und vor dem KGB zu entkommen. Für die Aktion bleiben 60 Minuten. Die Zeit läuft!

16. Entspannen in der Bed Lounge

Frühstück am Bett ist Schnee von gestern. In Prag bekommen Nachtschwärmer auf Wunsch sogar ihre Cocktails im Bett serviert. Insbesondere für frisch verliebte ist ein Abend in der Bed Lounge ein unvergessliches Erlebnis.

Das ist aber nicht der einzige Grund, warum sich ein Abstecher in die gemütliche Chillout-Area lohnt, denn gemeinhin gilt die sich auf zwei Etagen erstreckende Bed Lounge als Treffpunkt der nationalen und internationalen Prominenz.

17. Mittelalterliches Erlebnisprogramm in der Schenke „U Krále Brabantského“

Das Gasthaus „U Krále Brabantského“ ist mehr als bloß eine Schenke, in der Touristen ein kräftiges tschechisches Bier trinken können. Vielmehr öffnet die direkt am Fuße der Prager Burg gelegene Schenke ein Tor in die Vergangenheit, denn der Legende nach sollen sich dort bereits rudolphinische Alchimisten, der legendäre Henker Mydlár und sogar Mozart höchstpersönlich gestärkt haben.

Tief unten in dem von flackerndem Kerzenlicht erhellten Felsgewölbe dürfen sich Gäste zudem auf ein rustikales Mahl und ein mittelalterliches Abendprogramm samt Gauklern, Feuerspuckern und Schaukämpfen freuen.

18. Reise zu den Wurzeln der Braukunst im Prager Biermuseum

In den wunderschönen Kellerräumen aus dem 13. Jahrhundert eröffnet sich Bierliebhabern ein wahres Eldorado. Schließlich lernen Bierfreunde im Prager Biermuseum nicht nur Wissenswertes über die einzelnen Schritte der böhmischen Braukunst, sondern erhalten im Rahmen einer Führung auch die Möglichkeit, diverse Biere zu probieren.

Wer mag, darf sogar sein eigenes Bier verpfropfen und die Flaschen als Souvenir mit in die Heimat nehmen.

19. DOX Kunstzentrum – Ein Paradies für moderne Kunst

Kunstliebhaber kommen im Zentrum für zeitgenössische Kunst „DOX“ voll auf ihre Kosten. Dank der Unabhängigkeit von staatlichen Institutionen kann sich das privat finanzierte Zentrum ganz den dynamischen Prozessen der Kunst hingeben und besticht damit durch wechselnde Ausstellungen aus den Bereichen des Designs, der bildenden Kunst und der Architektur.

20. Trendsetting á la 1900 im Grand Café Orient

Dass Prag vor dem Ersten Weltkrieg zu den Trendsetter-Metropolen in Europa gehörte, wissen heute nur noch die Wenigsten. Dieses Lebensgefühl lässt das Grand Café Orient mit seinen grün-gestreiften Polsterbänken, prunkvollen Lampen und den antiken Fensterbeschlägen wiederaufleben.

Abgerundet wird das Flair des frühen 20. Jahrhunderts durch Piano Live-Musik und natürlich eine riesige Auswahl an Kuchen und Torten nebst einer Tasse dampfenden Kaffees.

21. Tropensafari im Botanischen Garten

Weinberge, tropische Urwälder und ein japanischer Meditationsgarten mitten im Zentrum der Goldenen Stadt? Was im ersten Moment klingt wie eine Fantasie aus der Zeit des Absolutismus ist in Prag tatsächlich Realität. Unweit des Prager Zoos und des Schlosses Troja erstreckt sich am rechten Moldauufer nämlich der 50 Hektar große Botanische Garten.

Highlight der Anlage ist dabei zweifelsohne das 130 Meter lange Glashaus „Fata Morgana“, das in drei abgetrennten Temperaturzonen zu einem Ausflug in die Urwälder Südamerikas einlädt.

22. Ein Blick hinter die Kulissen im Schwarzes Theater „Metro“

Während gut beleuchtete Bühnen beim klassischen Theater unabdingbar sind, setzen die „Schwarzen Theater“ in Prag auf tiefe Schwärze, die lediglich von gezielt eingesetzten Lichteffekten durchbrochen wird. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im „Schwarzen Theater Metro“.

Dort genießen Gäste nämlich nicht nur eine faszinierende Vorstellung, sondern können im Anschluss auch noch an einem Workshop teilnehmen, im Rahmen dessen die Theatertechniker ihre Geheimnisse preisgeben. Wer mag, darf im „Schwarzen Theater“ also selbst in die Rolle eines Schauspielers schlüpfen.

23. Die Welt ohne Augen erleben in der Invisible Exhibition

Wer schon immer einmal wissen wollte, wie es sich in unserer Welt ohne unseren Sehsinn lebt, für den ist die „Invisible Exhibition“ (zu Deutsch: „die unsichtbare Ausstellung“) in jedem Fall einen Abstecher wert. Vor Ort erwarten interessierte Besucher zahlreiche Stationen und Alltagssituationen, die es nur mit Hilfe des Hör-, Tast-, Riech- und Gleichgewichtssinns zu bestehen gilt.

Die Erfahrungen, die im Rahmen der Ausstellung gemacht werden, sind durchaus unterschiedlich – eines ist jedoch sicher: ein Besuch wird so manchen Touristen dazu veranlassen, die Welt mit ganz anderen Augen zu sehen.

24. Museum der Folterrechte – Ein Ausflug in Prags dunkelste Zeit

Gerade bei Nacht hat die mittelalterliche Altstadt Prags durchaus das Zeug dazu, Besuchern den einen oder anderen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.

Ein Ort, an dem Gänsehaut jedoch garantiert ist, ist das Museum der Folterrechte. Auf einer Ausstellungsfläche von über 400 Quadratmetern öffnen audiovisuelle Effekte, Wachsfiguren, zeitgemäße Stiche und über 100 Original-Exponate ein Fenster in die dunkelsten Winkel der Prager Geschichte.

25. Zu Besuch im Alchemiemuseum

Wie die Bezeichnung Prags als Goldene Stadt beweisen, ist die Kunst der Alchemie eng mit Prag verbunden. Wer etwas tiefer in die mysteriöse Welt vom Schwarzmagiern und Alchimisten eintauchen möchte, der sollte das Prager Alchimisten- und Magiermuseum besuchen.

Nach dem Aufstieg durch das älteste Holztreppenhaus Prags eröffnet sich im Haus des historisch verbürgten Alchimisten Edward Kelly ein originalgetreues Laboratorium nebst unheimlichen Experimenten und einer Sammlung schauriger Tiere. Ein absoluter Pflichttermin also für Mystery- und Mittelalterfans.

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