Dass man den Hradschin als Höhepunkt der tschechischen Hauptstadt Prag bezeichnet, kommt nicht von ungefähr: Der Burgberg der Stadt ist nicht nur ein wundervoller Aussichtspunkt mit garantiertem Panoramablick, sondern gleichfalls selber ein interessantes, vor allem historisches Viertel, das viele Sehenswürdigkeiten für Besucher zu bieten hat.

Übersicht

  • Allgemeines zum Hradschin
  • Geschichte des Burgberges
  • Hauptattraktionen des Hradschin
  • – Der Alte Königspalast
  • – Der Veitsdom
  • – Das Goldene Gässchen
  • Sehenswertes abseits des Trubels
  • – Der Hradschiner Platz
  • – Das Loreto
  • – Das Kloster Strahov
  • – Der Königsgarten
  • Informationen für Besucher
  • – Eintrittspreise & Öffnungszeiten
  • – Prager Burg
  • – Hradschiner Platz
  • – Loreto
  • – Kloster Strahov
  • – Königsgarten
  • – Gefahren für Touristen

Allgemeines zum Hradschin

Der Hradschin – im Tschechischen Hradčany – ist die wohl größte und bekannteste Sehenswürdigkeit in der goldenen Stadt an der Moldau. Denn es handelt sich um den Berg – genauer das historische Viertel – mit der Prager Burg, in deren Zentrum der berühmte Veitsdom steht und mit seinem 99 Meter hohen Hauptturm deutlich über den roten Ziegeldächern der prager Häuser zu sehen ist. Selbstredend, dass sich an diesem Ort ein Großteil der Geschichte Prags abgespielt hat. Und entgegen der allgemeinen Annahme ist der Hradschin nicht mit der Prager Burg gleichzusetzen, sondern bietet noch einige andere Attraktionen wie das Kloster Strahov und das Palais Salmovsky.

Geschichte des Burgberges

Die Geschichte des Hradschin – in der deutschen Bedeutung mit „Burgstadt“ oder „Ort bei der Burg“ übersetzt – führt Besucher bis ins 9. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit schätzt man wurde die erste Burg auf dem Burgberg errichtet, damit ihre Herrscher oberhalb der Moldau thronen und das Land überblicken konnten. Aus dieser zunächst kleineren Burg entstand im Laufe der folgenden 1.000 Jahre die Prager Burg wie man sie heute kennt. Sie ist mit einer Fläche von mehr als 70.000 m² die größte geschlossene Burg der Welt. Zu recht als Teil der Prager Altstadt heute ein anerkanntes Weltkulturerbe der UNESCO.

Das Viertel, welches eigentlich den Hradschin bezeichnet, wurde etwa um 1320 errichtet – von dem damaligen Burgherren Hynek Berka von Dubá. Der unmittelbar an die Burg angrenzende Stadtteil war der dritte der Stadt Prag – nach der Altstadt und der Kleinseite. Zu Beginn siedelten die Bewohner nur um den Hradschiner Platz an. Später weitete die damals noch nicht freie Stadt ihre Grenzen bis zum Mauerring der Kleinseite aus.

1541 sollte ein verheerendes Feuer den Hradschin in eine neue Zukunft führen. Nach dem Brand begannen böhmische Adelsfamilien auf dem Burgberg ihre prachtvollen Palais und Adelshäuser zu errichten. Die Paläste der Familien Lobkowicz und Czernins, heute Sitz des tschechischen Außenministeriums, sind nach wie vor erhalten. Unter Rudolf II. wurde der Hradschin 1598 dann zur königlichen Stadt erhoben, im 18. Jahrhundert gliederte man sie dann in die Stadt Prag ein.

Hauptattraktionen des Hradschin – die Prager Burg

Wenngleich der Hradschin mehr Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, die wir später näher beschreiben, ist und bleibt die Prager Burg der Besuchermagnet schlechthin. Rund 1,5 Millionen Menschen statten der Prager Burg pro Jahr einen Besuch ab. Und wahrlich, obwohl der Ort von vielen Touristen überlaufen ist, kann man es sich nicht nehmen lassen, Gebäude, Kirchen und Ausblicke zu genießen.

Der Alte Königspalast

Seit über 1.000 Jahren ist der Hradschin mit der Prager Burg ein Ort für Könige und Kaiser. Und auch heute residiert hier der tschechische Präsident. Genauer im Alten Königspalast, der sich an der südlichen Längsseite der Prager Burg befindet – in unmittelbarer Nähe zum Veitsdom. In seiner Geschichte und heute ist der Alte Königspalast sehr bedeutend für die Stadt und Europa. So kann man hier nicht nur prachtvolle Architektur aus dem 16. Jahrhundert bestaunen, sondern auch den Vladislav-Saal und angrenzenden Ludwigsflügel. Der Vladislav-Saal ist ein kleiner Audienzsaal, prunkvoll mit spätgotischen Dekorativgewölben und Wappen ausgestattet. Hier wurden zu früheren Zeiten Könige und Kaiser vereidigt, politische Entscheidungen getroffen und Ritterturniere abgehalten. Man baute sogar einen Reiteraufgang an den Saal, damit die Ritter vor den Turnieren direkt in den Saal reiten konnten.

Im angrenzenden Ludwigsflügel befindet sich die Böhmische Kanzlei, in deren Räumen es 1618 zum berühmten Zweiten Prager Fenstersturz kam, der als Auslöser böhmischer Aufstände und in Folge dessen des Dreißigjährigen Krieges gilt.

Der Veitsdom

Der gotische St.Veits-Dom befindet sich im inneren des Burgkomplexes. Er bildet nicht nur das Zentrum der Prager Burg. Mit seinen hohen Türmen zieht er schon von Weitem alle Blicke auf sich und prägt die Silhouette der Stadt aus der Ferne. Kaum ein anderes Wahrzeichen Prags wird so oft besucht und fotografiert wie der Veitsdom. Baubeginn der Kathedrale war im Jahr 1344 unter Karl IV., der kurz zuvor die Stadt Prag zum Erzbistum erhoben hatte. Bis aber aus der bislang sehr kleinen Kirche eine stattliche Repräsentanz für ein Erzbistum wurde, dauerte es 600 Jahre.

Erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Kirchengebäude fertiggestellt. Mit einer Länge von 124 Metern und einer Breite von 60 Metern ist der Veitsdom dann aber auch zur größten Attraktion der Prager Burg herangewachsen. Auf dem 99 Meter hohen Hauptturm der Kirche wurde eine Aussichtsplattform errichtet, die Besuchern einen unvergleichlichen Ausblick über die Stadt bietet und Prag ein wunderbares Panorama verleiht.

Das Goldene Gässchen

Am östlichen Ende des Burgkomplexes befindet sich das Goldene Gässchen. Es handelt sich um eine kleine Straße, die einen authentischen Einblick in das damalige Burgleben bieten möchte. Hier finden Besucher kleine Häuschen, Souvenirläden und Handwerksstuben. Insgesamt ergibt sich ein schöner Kontrast zu den prunkvollen Festsälen und Palastflügel der übrigen Burggebäude. Ihren Namen erhielt die Gasse aufgrund eines Goldschmieds, der hier einst wohnte. Berühmter ist jedoch ein anderer Bewohner der Goldenen Gasse: Franz Kafka soll zwischen 1916 und 1917 im Haus mit der Nummer 22 gewohnt haben.

Selbstverständlich gibt es noch zahlreiche andere Attraktionen innerhalb der Burgmauern – wie etwa die St.-Georgs-Basilika, die drei Burghöfe, der Pulverturm und der Rosenberg Palast. Bei einem ausgedehnten Rundgang läuft man zwangsweise an diesen Sehenswürdigkeiten vorbei. Man verpasst also nichts.

Sehenswertes abseits des Trubels

Sicherlich ist die Prager Burg für viele Besucher der erste Anlaufpunkt auf dem Hausberg der Stadt, doch sollte sie nicht der letzte gewesen sein. Rund um die Burg gibt es weitere Attraktionen, die man sich nach einem Aufstieg auf den Hradschin nicht entgehen lassen sollte.

Der Hradschiner Platz

Einst Ursprung des Hradschin-Viertels bildet der Hradschiner Platz auch heute noch einen zentralen Ort nahe der Prager Burg. Der Platz befindet sich außerhalb der Burgmauern, wenige Meter vor dem Haupteingang auf der Westseite. Mitten auf dem Platz steht eine barocke Statue, die sogenannte Pestsäule. Sie soll an die schwere Pestepidemie von 1726 erinnern.

Hat man sich erst einmal auf den Hradschiner Platz gestellt und einen Rundumblick gewagt, erkennt man, warum ihn viele als den „schönsten Platz Europas“ bezeichnen. An der Ostseite entdeckt man die Burg mit dem ersten Burghof, einige Skulpturen kämpfender Titanen und das Matthiastor, von dem Treppen hinauf in die Festsäle des Präsidenten führen.

Im Norden beeindrucken drei Paläste mit ihrer kunstvollen Architektur: Das Erzbischöfliche Palais, das Palais Sternberg und Martinický. Gegenüber auf der Südseite des Hradschiner Platzes befinden sich die St. Benedikt Kirche, das Karmeliten Kloster, das Palais Schwarzenberg und das Palais Salmovsky. Beides waren es Paläste von Adelsfamilien, die einst den Hradschin bebauten. In den Palais Sternberg, Schwarzenberg und Salmovsky werden heute Teile der Sammlung der Nationalgalerie beherbergt.

Neben dem Palais Salmovsky ergibt sich erneut ein wunderbarer Blick über die Stadt, der nun schließlich zur westlichen Seite des Platzes wandert, an der der Toskanische Palast steht. Im frühbarocken Stil erbaut gilt er als Paradebeispiel des berühmten Architekten Jean Baptiste Mathey, der den Palast im Auftrag des Grafen Michael Oswald von Thun um 1690 errichten ließ.

Das Loreto

Auf dem Hradschin befindet sich ein barocker Pilgerort der Stadt Prag – das Loreto. Zu diesem Wallfahrtsort, ein ehemaliges Kapuzinerkloster, gehört das Heiligen Haus, die Kirche der Geburt Christi und ein Glockenturm. Die sogenannten Loreto-Glocken läuten bereits seit 1695. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Schatzkammer mit dem Loreto-Schatz – darunter die weltberühmte Monstranz „Prager Sonne“ aus vergoldetem Silber und mit 6.222 Diamanten verziert.

Das Kloster Strahov

Südwestlich vom Loreto befindet sich das Kloster Strahov, das seit seinem Bau im Jahr 1143 zahlreichen Bränden, Kämpfen und Revolutionen standhielt und noch heute von einigen Mitgliedern des Prämonsztratenserordens bewohnt wird. Auf Besucher warten hier unter anderem eine historische Bibliothek mit über 200.000 Büchern und Schriftsätzen, darunter 3.000 handschriftlich verfasste Dokumente, sowie der Philosophische Saal mit prachtvollen Fresken und deckenhohen Bücherregalen aus Nussbaumholz. In das Gästebuch des Klosters hat sich unter anderem die Frau von Napoleon Bonaparte, Marie Luisa Prinzessin von Österreich, eingetragen. Hinzu kommen eine Gemäldegalerie mit 1.500 Kunstwerken und andere Gegenstände der Gotik und Romantik.

Der Königsgarten

Ein Stück zurück in Richtung Prager Burg gelangt man zum Königsgarten, der mit der Tramlinie 22 an der Haltestelle Královský letohrádék erreicht werden kann. Die Parkanlage befindet sich nördlich der Burganlage entlang des Hirschgrabens. Der Königsgarten wurde 1534 von Ferdinand I. von Habsburg angelegt.

Er ließ sich bei der Planung und Gestaltung von italienischen Parkanlagen inspirieren. Im 19. Jahrhundert wurde der Königsgarten jedoch unter englischen Gestaltungspunkten bearbeitet, sodass das heutige Aussehen dem Ursprung nicht mehr ganz entspricht. Ein wunderbarer Zufluchtsort vor Touristenmassen bildet der Singende Springbrunnen. Am östlichen Rand ließ Ferdinand seiner Frau Königin Anna ein Lustschloss errichten. Teilweise ist es für Ausstellungen geöffnet.

Informationen für Besucher

Die meisten Attraktionen und Gebäude der Prager Burg und des Hradschin sind für Besucher zumindest teilweise geöffnet. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich bereits vor Reiseantritt beziehungsweise vor dem Besuch der Sehenswürdigkeiten Eintrittskarten besorgen, beispielsweise online, damit man lange Wartezeiten vermeiden kann.

Eintrittspreise & Öffnungszeiten

Prager Burg

Für die Prager Burg gibt es unterschiedliche Eintrittspreise, die sich an den zu besichtigenden Sehenswürdigkeiten orientieren. Man zahlt zwischen 2,50 Euro für den Pulverturm und 13 Euro für den Veitsdom, Alten Königspalast, Ausstellung zur Geschichte der Burg, St. Georgs-Basilika, Goldenes Gässchen und Weißem Turm. Hier kann man sich wirklich den Rundgang aussuchen, den einen wirklich interessiert. Ermäßigungen gibt es darüber hinaus für Kinder, Schüler, Studenten, Senioren und Familien. Weitere Kosten entstehen bei Buchung einer geführten Tour oder eines Audioguides.

Die Prager Burg hat n der Sommerzeit (1. April bis 31. Oktober) zwischen 9.00 und 17.00 Uhr geöffnet. Auf das Außenareal kann man zwischen 6.00 und 22.00 Uhr gelangen. Während der Winterzeit zwischen dem 1. November und dem 31. März verkürzt sich die Besichtigungszeit auf 16.00 Uhr.

Hradschiner Platz

Es handelt sich um einen öffentlich zugänglichen Platz außerhalb der Burgmauern. An Öffnungszeiten muss man sich hier nicht halten, sofern nicht eine der umstehenden Gebäude besucht werden möchte. Für Besucher zugänglich ist unter anderem die Nationalgalerie in den Palais Salm, Schwarzenberg und Sternberg. Der reguläre Eintrittspreis liegt bei 12 Euro, Ermäßigungen bei rund 6 Euro. Die Nationalgalerie hat ganzjährig von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Prager Loreto

Einblick in das Prager Loreto erhalten Besucher ab ca. 6 Euro (Grundpreis). Familien kostet der Aufenthalt in der Wallfahrtsstätte etwa 13 Euro, der ermäßigte Preis liegt bei ca. 4 Euro. Das Loreto hat das ganze Jahr über geöffnet, an jedem Wochentag. Zwischen April und Oktober liegen die Besucherzeiten zwischen 09.00 und 17.00 Uhr, von November bis März zwischen 09.30 und 16.00 Uhr.

Kloster Strahov

Die verschiedenen Räumlichkeiten des Kloster Strahov haben unterschiedliche Öffnungszeiten und Eintrittspreise. Ein Besuch in der Bibliothek mit 200.000 Büchern ist ganzjährig täglich zwischen 09.00 und 17.00 Uhr möglich. Die Kosten belaufen sich auf ca. 2 bis 4 Euro. Die Besichtigung des Klosters ist ganzjährig zwischen 09.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr möglich. Inklusive der Gemäldegalerie kostet sie zwischen nur etwa 2 Euro.

Königsgarten

Der Königsgarten ist frei zugänglich, Eintrittskarten sind nicht erforderlich. Zugang erhalten Besucher jedoch nur zu den Öffnungszeiten: Von April bis Oktober zwischen 10.00 und 18.00 Uhr, von Mai bis September zwischen 10.00 und 19.00 Uhr, von Juni bis Juli zwischen 10.00 und 21.00 Uhr und im August von 10.00 bis 20.00 Uhr.

Gefahren für Touristen

Gefahren, die in Prag auf Touristen lauern, sind vergleichsweise gering. Wie in jeder größeren Metropole Europas und der Welt findet man vor allem Trickbetrüger, Taschendiebe und ähnliche Kleinkriminelle, die zur Gefahr für Touristen werden könnten. Hierzu empfiehlt es sich auf einige Sicherheitspunkte hinzuweisen:

Prager Taxen: Wer in Prag Taxi fahren möchte, sollte sich immer eins über eine offizielle Taxizentrale rufen und niemals am Straßenrand herbei winken. Hier besteht die Gefahr, dass Sie in ein falsches Taxi steigen, das Sie zwar sicherlich heile an Ihren Wunschort bringt, jedoch deutlich mehr kostet als üblich. Darüber hinaus besteht auch hier die Möglichkeit beklaut zu werden. Achten Sie auf Taxen mit schwarz-weißen Kästchen, einer Identifikationsnummer und einsehbarer Preisliste. In diese Taxen können Sie ohne Bedenken einsteigen, sollte ein Telefon nicht nur Hand sein.

Restaurants: Viele Restaurants und Cafés verlangen von Touristen höhere Preise. Diese sind zwar in der Speisekarte vor Bestellung einsehbar, aber nicht mit üblichen Preisniveaus in anderen Prager Gaststätten vergleichbar. Insbesondere Lokale rund um Sehenswürdigkeiten am Wenzelplatz, an der Prager Burg oder an der Karlsbrücke und in der Altstadt können so zur echten Kostenfalle werden. Authentischer und günstiger essen Sie in Restaurants und Bistros, die nur eine tschechisches Speisekarte führen und sich folglich nicht auf Touristen spezialisiert haben.

Taschendiebe sind an vielen Orten in der Stadt tätig, also sollte man stets sein Hab und Gut im Auge behalten. Seien Sie vorsichtig bei Personenansammlungen, viel besuchten Sehenswürdigkeiten, in großen Kaufhäusern, Restaurants und Bars sowie öffentlichen Verkehrsmitteln.

Geldwechselstuben: Jeder Besucher ist besser beraten, wenn er seine Ausgaben direkt mit der Kreditkarte begleicht oder Tschechisches Kronen (CZK) verwendet, die er bereits in Deutschland eingetauscht hat. Wer in Prag Geld wechseln muss, sollte immer in eine Bank gehen. Niemals Wechselstuben aufsuchen oder sich gar von Personen auf der Straße ansprechen lassen, die Geldwechseln anbieten. Die Tschechischen Kronen mögen zwar authentisch aussehen, sind aber keinesfalls echt.

Falsche Kontrolleure in öffentlichen Verkehrsmitteln können Sie schnell auflaufen lassen, in dem Sie nach einem Ausweis oder der Dienstmarke fragen. Bezahlen Sie niemals Bußgeld, sollte dieses für ein nicht gültiges Ticket erhoben werden. Am besten achten Sie beim Abstempeln des Fahrscheins darauf, dass der Stempel vollständig zu sehen ist. Denn nur dann ist er gültig.

Fahrzeugdiebstahl: In Prag gibt es ein recht hohes Problem mit Fahrzeugdieben. Diese schlagen vorrangig bei ausländischen PKWs, gerne mit deutschem Kennzeichen, zu. Wer mit dem Auto nach Prag reist, sollte in der Unterkunft nach einem gesicherten Parkplatz fragen. Diese kosten zwar etwas mehr, dafür steht der PKW hier sicher.

Grundsätzlich gilt Prag aber als sichere Stadt für Besucher. Eventuell sollte man den Hauptbahnhof und Wenzelplatz bei Nacht nach Möglichkeit meiden, da hier viele Obdachlose und Prostituierte sind.

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